Pilze

Pneumocystis jirovecii

Pneumocystis jirovecii ist ein Pilz und der Erreger einer interstitiellen Lungenentzündung, die besonders bei Säuglingen, Immungeschwächten und AIDS-Kranken auftritt. Er kommt ubiquitär vor und infiziert die meisten Menschen während der Kindheit. Die Übertragung erfolgt dabei aerogen. Bei immungeschwächten Patienten wird dabei die Erstinfektion reaktiviert wird oder eine Neuinfektion findet statt. Bei einer Infektion mit P. jirovecii erfolgt die Diagnose mikroskopisch oder mittels RT-PCR.

• Mikroskopische Diagnostik
  
  • MERIFLUOR® Pneumocystis IFT

• Nukleinsäure­amplifikations­technik
  • RIDA®GENE Pneumocystis jirovecii

 

Aspergillus fumigatus

Aspergillen-Schimmelpilze sind Verursacher der Aspergillose-Erkrankung. Die für den Menschen bedeutsamsten Vertreter sind Aspergillus flavus und fumigatus. Die Pilze verfügen über ein hohes allergenes Potenzial und können eine allergische bronchopulmonale Aspergillose (ABPA) mit asthmatischen Beschwerden auslösen.

 

Candida albicans

Der Hefepilz Candida albicans ist Bestandteil der normalen Hautflora auf der Haut und den Schleimhäuten vorkommt. Eine Candidiasis tritt auf, wenn das Immunsystem geschwächt ist. Candida zu diagnostizieren ist nicht einfach, weil viele der Symptome zu allgemein sind und darum leicht als Symptome einer anderen Krankheit angesehen werden können.

• Mikroskopische Diagnostik

 

Cryptococcus Neoformans

Cryptococcus neoformans ist ein hefeähnlicher, bekapselter Pilz mit weltweiter Verbreitung. Cryptococcus neoformans ist der wichtigste Erreger der Kryptokokkose, einer opportunistischen Infektion, die fast immer bei Patienten mit massiver Immunschwäche auftritt. So gehört die Kryptokokkose zu den wichtigsten AIDS-definierenden Erkrankungen.

• ELISA
  • Premier® Cryptococcal Antigen

 

Coccidioides Immitis

Coccidioides immitis ist eine der Hauptursachen tiefliegender Mykosen. Obwohl dieser Pilz in den südwestlichen Bundesstaaten der USA und in Mexiko endemisch ist, hat das gesteigerte Reiseaufkommen in die endemischen Gebiete die Inzidenz auch in nichtendemischen Gebieten erhöht.Die Coccidioidomykose stellt eine diagnostische Herausforderung an den Arzt und Laborchemiker. Die von C. Immitis hervorgerufenen Läsionen sind u. U. Schwer von anderen Mykosen, von tuberkulösen Läsionen und Neoplasmen (sowohl gut- als auch bösartig) zu unterscheiden. Die Symptome sind oft unauffällig und können verschiedenen Pneumonien, Sarkoidosen, Karzinomen und anderen Erkrankungen ähnlich sein. Die Organismen sind kulturell und histologisch schwierig nachzuweisen, selbst bei wiederholten Versuchen. Oft bieten serologische Untersuchungen den einzig verfügbaren Nachweis, um eine vorläufige Diagnose zu stellen.

• ELISA
  • Premier® Coccidiodes Antikörper ELISA IgG/IgM