Point of Care Diagnostik

Der Begriff Point-of-Care-Diagnostics oder kurz POCD, auf Deutsch patientennahe Labordiagnostik, bezeichnet eine diagnostische Methode, die nicht unbedingt in einem Zentrallabor, sondern am Bett des Patienten durchgeführt werden kann. Im diesen Bereich bieten wir einige Schnelltests für die Spezialdiagnostik an.

Lateralfluss-Immunoassays

Die Patientenprobe bindet an einen 1. monoklonalen spezifischen Antikörper, der an Goldpartikel gekoppelt ist. Die beladenen Goldpartikel diffundieren in der analytischen Membran über die Testlinie (T). Dort liegt ein 2. monoklonaler spezifischer Antikörper gebunden an die Membran vor; dadurch werden die Goldpartikel spezifisch gebunden und es wird eine Linie sichtbar. Die Farbintensität ist direkt zur Konzentration der Probe proportional und nimmt während der Inkubationszeit zu.

Entzündungsmarker Interleukin-6

Die Hauptanwendungsgebiete von Il-6 Messungen sind die Diagnosen einer Neugeborenensepis, eines Amnioninfektionssyndroms und der Beurteilung von Pneumonien bei Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma. Die Ziele dieser Point of Care Diagnostik sind zeitnahe, sichere Früherkennung sowie gezielten Therapiemaßnahmen.