Ilaria Dorigatti (MedUni Innsbruck) und Konstantin Adrian Klötzer (MedUni Graz) nominiert


Wien, September 2022: Die Nominierten für den diesjährigen Immunis Sponsorship for Young Science sind Ilaria Dorigatti, die an der Medizinischen Universität Innsbruck die Funktion des Enzyms PEDS1 auf das hämatopoetische System untersucht, sowie Konstantin Adrian Klötzer, der an der Medizinischen Universität Graz zum Einfluss von ketogenen Diäten auf Nierenerkrankungen forscht. Bei der Jahrestagung der ÖGAI und DGfI in Hannover wurden die beiden Nominierten präsentiert, die Preisverleihung wird im Oktober in Wien stattfinden.

Der Immunis Sponsorship for Young Science wurde von der NGI, der Next Generation Immunologists, und dem Medizinproduktespezialisten Szabo-Scandic ins Leben gerufen und fördert Dissertationen im Bereich der Immunologie, Allergologie und Vakzinologie. Szabo-Scandic unterstützt auch heuer wieder zwei Jungforscher:innen mit Geld- und Sachpreisen im Gesamtwert von 7.500 Euro. Ausgewählt wurden die beiden nominierten Projekte von der unabhängigen NGI Fachjury, unter der Leitung von Katja Knapp. Die vier Jurymitglieder haben alle Bewerbungen geprüft und in sechs verschiedenen Kategorien bewertet. „Die Wahl war nicht einfach, war doch die Qualität der Arbeiten insgesamt sehr hoch. Mit Ilaria Dorigatti und Konstantin Adrian Klötzer konnten sich aber schlussendlich zwei würdige Projektanten durchsetzen“, berichtet Katja Knapp von der Jurysitzung. Die nominierten Projekte wurden bei der ÖGAI Jahrestagung in Hannover vorgestellt, die Preisverleihung findet im Oktober in Wien statt.

Ilaria Dorigatti, MSc (MedUni Innsbruck)

Nominiert für den Immunis: Ilaria Dorigatti von der Medizinischen Universität Innsbruck

Ilaria Dorigatti hat im April 2022 mit ihrer Dissertation an der Medizinischen Universität Innsbruck begonnen und forscht seither am Institut für Biologische Chemie, in der Forschungsgruppe von Katrin Watschinger, an der Rolle des Enzyms Plasmanylethanolamin-Desaturase (PEDS1) für das Immunsystems. Das Forschungsinteresse der 26-jährigen Biologin und PhD-Studentin gilt der Funktion von Plasmalogenen bei Pathologien, die aus Störungen des Etherlipidstoffwechsels resultieren. Die Nominierung zum Immunis ist für Dorigatti eine wichtige Anerkennung: „Der Immunis ist ein Anreiz für Nachwuchsforscher:innen, in die Forschung einzusteigen, und eine prestigeträchtige Anerkennung für Projekte und Ideen, die andere junge Wissenschaftler:innen inspirieren könnten."

Dr. Konstantin Adrian Klötzer (MedUni Graz)

Nominiert für den Immunis: Konstantin Adrian Klötzer von der Medizinischen Universität Graz

Konstantin Adrian Klötzer hat sein Forschungsprojekt zum Einfluss von ketogenen Diäten auf Nierenerkrankungen beim Immunis eingereicht. Der 27-jährige Doktor der Humanmedizin arbeitet seit Oktober 2020 an der Universitätsklinik für Innere Medizin (Abteilung für Nephrologie) der Medizinischen Universität Graz an seiner PhD-Dissertation. Er untersucht, ob eine sehr kohlenhydratarme, fettreiche „ketogene“ Ernährung bei entzündlichen Nierenerkrankungen, auch als Glomerulonephritiden (GN) bezeichnet, einen positiven Effekt auf den Erkrankungsverlauf haben könnte. Für den Immunis hat sich Klötzer beworben, weil der Forschungspreis „jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglicht, ihre Ideen in neue Erkenntnisse zu verwandeln,", wie Klötzer betont.

Preisverleihung am 10. Oktober in Wien

Das Geheimnis, wer den Immunis gewonnen hat und wer den Anerkennungspreis erhält, wird bei der Preisverleihung am 10. Oktober in Wien gelüftet. Wer mitfiebern möchte: Das Video der nominierten Projekten finden Sie unten vor. Mit der Aufnahme der diesjährigen Nachwuchsforscher:innen in sein Förderprogramm, unterstützt Szabo-Scandic bereits vier Dissertationen.